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Ode an die Freude ta un obra skirbi pa e poeta Alemán Friedrich Schiller (1759-1805) na novèmber di 1785 y publiká pa promé bes na 1786.

Ode an die Freude
Fecha di fundashon òf kreashon1789 Editá
Título[Ode] an die Freude Editá
Géneroode Editá
Has edition or translationQ19210734, Ode to Joy Editá
OutorFriedrich Schiller Editá
Pais di orígenAlemania Editá
Idioma di obra/nomberAlemán Editá
Fecha di publikashon1789 Editá
First lineFreude, schöner Götterfunken Editá
Time periodRomanticismo Editá
Publiká denObraz literatury powszechnej Editá
Status di derecho di autorpublic domain, public domain Editá

E poema a bira spesialmente konosí pa su uzo den e parti final di e koro di e di nuebe Simfonia van Beethoven, ku ta data di 1823.

Durante e Weganan Olímpiko 1956, 1960 i 1964 a toka e komposishon di Beethoven komo himno nashonal di e tim uni di Alemania i na 1972 e Konseho di Oropa a scoge e "ode" komo himno nashonal. Na 1985 ela keda selekta ofisialmente komo himno nashonal oropeo pa e hefe di estado i lider nan di gobièrnu di Union Oropeo.

Letra original

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Músika di poema, pa Beethoven
Ode an die Freude

Freude, schöner Götterfunken,
Tochter aus Elysium!
Wir betreten feuertrunken,
Himmlische, Dein Heiligtum.
Deine Zauber binden wieder,
Was die Mode streng getheilt,
Alle Menschen werden Brüder,
Wo Dein sanfter Flügel weilt.

Koro
Seid umschlungen, Millionen!
Diesen Kuß der ganzen Welt!
Brüder – überm Sternenzelt
Muß ein lieber Vater wohnen!

Wem der große Wurf gelungen,
Eines Freundes Freund zu sein,
Wer ein holdes Weib errungen,
Mische seinen Jubel ein!
Ja - wer auch nur eine Seele
Sein nennt auf dem Erdenrund!
Und wer's nie gekonnt, der stehle
Weinend sich aus diesem Bund!

Was den großen Ring bewohnet,
Huldige der Sympathie!
Zu den Sternen leitet sie,
Wo der Unbekannte thronet.

Freude trinken alle Wesen
An den Brüsten der Natur;
Alle Guten, alle Bösen
Folgen ihrer Rosenspur.
Küsse gab sie uns und Reben,
Einen Freund, geprüft im Tod;
Wollust ward dem Wurm gegeben,
Und der Cherub steht vor Gott.

Ihr stürzt nieder, Millionen?
Ahnest du den Schöpfer, Welt?
Such' ihn überm Sternenzelt!
Über Sternen muss er wohnen.

Freude heißt die starke Feder
In der ewigen Natur.
Freude, Freude treibt die Räder
In der großen Weltenuhr.
Blumen lockt sie aus den Keimen,
Sonnen aus dem Firmament,
Sphären rollt sie in den Räumen,
Die des Sehers Rohr nicht kennt.

Froh, wie seine Sonnen fliegen
Durch des Himmels prächt'gen Plan,
Laufet, Brüder, eure Bahn,
Freudig, wie ein Held zum Siegen.

Aus der Wahrheit Feuerspiegel
Duldet für die bess're Welt!
Droben überm Sternzelt
Wird ein großer Gott belohnen.

Göttern kann man nicht vergelten,
Schön ist's ihnen gleich zu sein.
Gram und Armuth soll sich melden,
Mit den Frohen sich erfreun.
Groll und Rache sei vergessen,
Unserm Todfeind sei verziehn,
Keine Thräne soll ihn pressen,
Keine Reue nage ihn.

Unser Schuldbuch sei vernichtet!
Ausgesöhnt die ganze Welt!
Brüder - überm Sternenzelt
Richtet Gott - wie wir gerichtet.

Freude sprudelt in Pokalen,
In der Traube gold'nem Blut
Trinken Sanftmuth Kannibalen,
Die Verzweiflung Heldenmut --
Brüder, fliegt von euren Sitzen,
Wenn der volle Römer kreist,
Laßt den Schaum zum Himmel spritzen:
Dieses Glas dem guten Geist.

Den der Sterne Wirbel loben
Den des Seraphs Hymne preist,
Dieses Glas dem guten Geist
Überm Sternenzelt dort oben!

Festen Muth in schwerem Leiden,
Hülfe, wo die Unschuld weint,
Ewigkeit geschwor'nen Eiden,
Wahrheit gegen Freund und Feind,
Männerstolz vor Königsthronen, -
Brüder, gält es Gut und Blut -
Dem Verdienste seine Kronen,
Untergang der Lügenbrut.

Schließt den heil'gen Zirkel dichter
Schwört bei diesem goldnen Wein:
Dem Gelübde treu zu sein,
Schwört es bei dem Sternenrichter!